Mein Weg in der und für die Windenergie



  • Geboren am 05. November 1964 in Boel im Kreis Schleswig-Flensburg
  • von 1989 bis 1993 Inhaber eines Motorradgeschäftes
  • von 1993 bis 1995 Subunternehmer Im Planungsbereich Windenergie
  • von 1995 bis 2003 Eigenständiger Unternehmer in beratender Funktion
    im Planungsbereich Windenergie
  • von 2003 bis 2016 noordenwin Projektentwicklung
  • ab 2017 Aufbau einer Prozessführungsgesellschaft


Seit 1989 bin ich selbständig tätig. Die Neuausrichtung meines Tätigkeitsschwerpunktes in 1993 wurde bedingt durch einen Verkehrsunfall notwendig.

Durch einen Zufall kam ich mit meinem späteren Partner ins Gespräch, welcher gerade mit der Planung von Windkraftanlagen zu arbeiten begonnen hatte. Meine Neugierde war geweckt!

Ich tat mich mit ihm zusammen und wir legten los! Diese ersten Versuche waren noch sehr abenteuerlich, da das Planen und Errichten von Windkraftanlagen selbst für die Bauämter auch noch Neuland war und somit etwas überfordert waren, mit unseren Anliegen.

In den Jahren 1995 bis 2003 war ich ausschliesslich in beratender Tätigkeit für Unternehmen und Kommunen tätig. Von Überzeugung und Idealismus getrieben, beriet ich andere bei der Planung und Umsetzung von Windkraftanlagen. Mit meiner Firma noordenwin stieg ich dann letztlich komplett in die Projektentwicklung ein.

Mit den Jahren ist mein Beruf für mich auch zu einer Berufung geworden. Es bedarf zu mehr als nur Willen mit einem bestimmten Unternehmenszweig seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Windkraft ist der richtige Weg, unsere und vor allem die Zukunft unserer nachfolgenden Generationen auf einem sauberen und lebenswerten Weg zu bringen.

Hier gilt es jedoch noch viele Hürden zu überwinden und politischen Gegenwind in zukunftsorientierte Energie
umzuwandeln.

Meine Überzeugung kann Ihre Stärke sein.

Ihr Heino Schönfeld

Die politischen Rahmenbedingungen für unsere Branche im steten Wandel

  • 1995 Einführung Planfeststellungsverfahren
  • 1998 Änderung des EEG, wurde diskutiert, ob freier Markt oder feste Vergütung
  • 2001 Einführung BimschG-Verfahren
  • 2002 Gesetzliche Änderung zum Bestandteil von Grund und Boden
  • 2003 Änderung des EEG zum Degressionsmodell mit Lebensleistungsertragsmodell
  • 2008 ständig beklagten Planungen, Wegfall der Planungssicherheit, zeitaufwendig
  • 2012 Überarbeitung der Regionalpläne
  • 2017 neues EEG mit Ausschreibung

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Durch die EEG Änderung von 2015 mit Inkrafttreten 01.01.2017 ist die Grundlage für den Mittelstand im Bereich der erneuerbaren Energien komplett weggebrochen.

Schon die Erfahrungen und Ergebnisse der ersten "Ausschreibungsrunde" zur Windernergie on-shore belegen aus unserer Sicht, dass aufgrund verschiedener Marktmechanismen binnen kürzester Zeit ein massiver Wettbewerbsdruck auf Planer und Betreiber entsteht, der mit Sicherheit zu einer deutlichen Reduzierung der Akteure am Markt führen wird. Die Branche erfährt einen starken Ruck weg von Planungssicherheit und Kalkulierbarkeit hin zu einem stark risikoorientierten Verhalten der Akteure. Das können nur wenige Mitbewerber leisten.

Die Korrektur der Ausschreibungsbedingungen in 2018 (Bürgerwindgesellschaften) zeigt auf, dass mit dem neuen EEG auch neue Gefährdungen der Ausbauziele einhergehen. " Neues EEG - neue Probleme".

So sind in den 24 Jahren meiner Tätigkeit durch Änderungen der politischen Rahmenbedingungen immer wieder neue Schwierigkeiten für den Bereich der erneuerbaren Energien aufgetreten. Die Überzeugung jedes Einzelnen, durch und für sein Handeln, hat dafür gesorgt, dass Änderung aufgrund politischer Interessen, welche sich negativ auf den Bereich der erneuerbaren Energien auswirkte, durch persönlichen Einsatz und eigenes wirtschaftliches Risiko ausgeglichen werden konnte.

Die Änderung des EEG mit Inkrafttreten zum 01.01.2017 führt im ganzen Bereich der direkten und nachgelagerten Unternehmen aus dem erneuerbaren Bereich zu Frustration und somit zur Zerstörung der individuellen Überzeugung. Das heißt, dass jetzt die individuelle Kraft zerstört wird und Großkonzerne das Zepter übernehmen. Somit verliert der Bereich der erneuerbaren Energien seine Kreativität und Regionalität ihre Selbständigkeit. Da diese Situation eintritt, bzw. eingetreten ist, bricht das erarbeitete Know-how und vor allem die Akzeptanz gegenüber der Windenergie innerhalb einer kurzen Zeit weg. Dieser Weg ist ein One Way Ticket.

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Was soll das eigentlich?

Hallo liebe Kunden, auch ich war lange Zeit müde und satt, weil die Torte, die uns genährt hat, riesig und grenzenlos erschien. Nun ist aber etwas auf uns zu gekommen, womit wir alle nicht gerechnet haben, und das wir so nicht stehen lassen können!

Seit der Dieselaffäre sehe ich eine große Lücke in unserem Gesetz. Wir dürfen uns nicht, so wie in Amerika, zu einer Sammelklage zusammenrotten. Was zur Folge hat, dass keiner von Euch alleine den Schritt gehen will, um das neue EEG zu beklagen. Enttäuscht bin ich von unserem angeblichen Interessenvertreter, dem BWE, der wohl nicht mehr meiner ist.

ZUSAMMEN ERGIBT EIN GANZES


Aber alleine schaffe ich es auch nicht, deshalb möchte ich auf diesem Weg für eine neue Interessengemeinschaft werben, die wirtschaftlich ist und vor allem den Mut hat, sich gegen diese Situation zur Wehr zu setzen und nicht mehr alles so hinnimmt. Sonst sehe ich unsere Branche als Auslaufmodell, oder dass das wofür wir uns alle mal stark gemacht haben als gescheitert.

Deshalb fordere ich Euch auf, meiner Organisation beizutreten um nochmal zusammen für das zu kämpfen, wofür wir alle mal eingetreten sind. Die Energiewende und einen fairen freien Markt!